Bosch Siemens Hausgeräte (BSH)End-of-Line Prüfung
Herausforderung
Bei der Dichtheitsprüfung von Kühlschränken wird eine sogenannte Schnüffelsonde entlang der Leitungen geführt, um Lötstellen auf Kältemittelaustritt zu prüfen. Da jeder Kühlschrank hinsichtlich der Lage der Leitungen sowie der Farbe und Form der Lötstellen einzigartig ist, war es BSH nicht möglich, die Anwendung mit herkömmlichen Lösungen zu automatisieren. Die Prüfung erfolgte manuell.
Resultat
Mit dem MIRAI-System konnte BSH die Dichtheitsprüfung automatisieren. Seit der Implementierung der Lösung konnte BSH die laufenden Betriebskosten senken und den Wartungs- und Fehlerbehebungsaufwand reduzieren. Unsere KI-Vision-Software ist in der Serienproduktion 24/6 im Einsatz und sorgt für hohe Qualität und absolute Prozesssicherheit.
Bei dieser Prüfung wird eine Schnüffelsonde an den Lötstellen der Rohrleitungen auf der Rückseite jedes Kühlschranks entlanggeführt, um zu prüfen, ob Kühlmittel austritt. Da jede Leitung manuell montiert, gebogen oder gelötet wird, variieren die Lötstellen in Position, Form und Farbe. Für konventionelle Automatisierungslösungen stellen diese Varianzen unüberwindbare Hürden dar. Daher wird der repetitive Prozess in der Regel von menschlichen Mitarbeitern durchgeführt.
Marktführer setzt auf KI als Wettbewerbsvorteil
Micropsi Industries und BSH haben erfolgreich einen MIRAI-gesteuerten Roboter von Universal Robots für die Dichtheitsprüfung implementiert. Dank unserer KI-Vision-Software ist der bei BSH eingesetzte Roboter in der Lage, alle zu prüfenden Lötstellen zuverlässig zu identifizieren und die Schnüffelsonde millimetergenau anzufahren. Möglich wird dies durch die Fähigkeit von MIRAI, in Echtzeit auf seine Umgebung zu reagieren und mit unvorhergesehenen Abweichungen umzugehen.
Dank des Customer Success Teams von Micropsi Industries waren die BSH-Mitarbeiter in der Lage, den mit MIRAI ausgestatteten Roboter innerhalb weniger Tage auf die erforderlichen Fähigkeiten zu trainieren, ohne dass dafür Computer Vision- oder KI-Kenntnisse erforderlich waren. Seit der Implementierung des MIRAI-Systems konnte BSH die laufenden Betriebskosten sowie die Kosten für Wartung und Fehlerbehebung senken. Die KI-Vision-Lösung wird in der 24/6-Serienproduktion eingesetzt und bietet hohe Qualität und absolute Prozesssicherheit.
Mit der Machine-Learning-Technologie von MIRAI haben wir ein Problem gelöst, das sich mit herkömmlicher Automatisierungstechnologie nicht lösen ließ. Alle Zykluszeit-, Genauigkeits- und Leistungs-KPIs wurden erreicht und unsere Produktivität und Qualität verbessert.
Javier Chasco Echeverria, Ingenieur für Industrie 4.0 bei der BSH, unterstreicht die Bedeutung der Machine-Learning-Technologie für das branchenführende Unternehmen: "Wir betrachten dies als eine Schlüsseltechnologie, an der wir weiterarbeiten werden, und werden MIRAI in Zukunft auch für andere anspruchsvolle Anwendungen in Betracht ziehen."
